Welche beruflichen Erfahrungen habe ich?
Welche Erfahrungen mit Babys und Kindern habe ich?
Was hat mich dazu bewogen, beruflich Eltern-Kind-Kurse zu geben?
Wieso sind meine Angebote inklusiv?
Was macht meine Angebote besonders?
Für wen sind meine Kurse geeignet?

 

Welche beruflichen Erfahrungen habe ich?

2023 - 2024 Ausbildung zur qualifizierten Eltern-Kind-Kursleitung bei QEKK

2019 - 2020

Ausbildung zur Leiterin für „Heilsames Singen und Tanzen“ bei Klangrund

seit 2018

Tätigkeit als Grundschullehrerin (Hessen)
Schwerpunkte: Musik, Spracherwerb - Deutsch als Zweitsprache, Vorlaufkurse mit Kindergartenkindern, Mathe

2017 - 2018 Fortbildung „MuKi - Kinder machen Musik in Kindertagesstätten und Grundschulen“ (Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz)
2017 - 2018 Tätigkeit als Grundschullehrerin (Rheinland-Pfalz)
2015 - 2017 Referendariat für das Lehramt an Grundschulen (Rheinland-Pfalz)
2014 - 2015 Tätigkeit als Religionslehrerin (Bistum Speyer)
2012 - 2013 Tätigkeit als Seelsorgerin (Bistum Passau)
2009 – 2012 Ausbildung zur Seelsorgerin/Gemeindereferentin (Bistum Passau)
2008 - 2009 Referendariat für das Lehramt an Grundschulen (Bayern)
2003 – 2008 Studium Lehramt an Grundschulen (Universität Passau)

 

Welche Erfahrungen mit Babys und Kindern habe ich?

Seit meiner Jugendzeit habe ich viel mit Kindern und Babys gearbeitet. Bei mehreren Familien an unserem Wohnort durfte ich über Jahre hinweg Babys und Kinder sitten. Schon damals faszinierte mich, wie sich Babys entwickln und wie sie kommunizieren. Wenn irgendwo kleine Kinder anwesend waren, versuchte ich immer, mich mit ihnen zu verständigen. Es hat mir schon immer eine unglaubliche Freude gemacht, sie zum Lachen zu bringen und herauszufinden, auf welche Weise und mit welchen Feinzeichen sie sich ausdrücken. Kinder machen die Welt einfach schöner, finde ich.
In der Jugendzeit besuchte ich dann mehrere Gruppenleiterkurse beim Jugendbüro Ruhstorf, in Niederbayern. An meinem Wohnort, in Fürstenzell, leitete ich zusammen mit einer Freundin ehrenamtlich eine eigene Kindergruppe. Meine Ferienjobs fand ich dann auch im Bereich „Kinderbetreuung“ beim Öko-Mobil des Kreisjugendrings Passau. Zudem absolvierte ich in meiner Zeit am Gymnasium, und auch später während des Referendariats, Praktika im Kindergarten. 
So lag es für mich nahe, später beruflich etwas mit Kinder zu machen. Deshalb entschied ich mich „Lehramt an Grundschulen“ zu studieren. Im Referendariat unterrichtete ich bereits als Lehramtsanwärterin, insgesamt knapp 3 Jahre, wenn man das Referendariat in Bayern und der Pfalz zusammenzählt. Mehrere Jahre war ich auch als Religionslehrerin an Grundschulen und später als Grundschullehrerin tätig. In dieser Zeit leitete ich auch eine Tanz-AG und eine Chor-AG. Als ich dann nach Hessen umzog, war ich in der Schule dann auch für die Vorlaufkurse mit Kindergartenkindern und den DAZ-Bereich zuständig. In diesen Kursen bekamen die Kinder Unterstützung im Erwerb der deutschen Sprache. Durch diese Tätigkeit sammelte ich einiges an Wissen über den Spracherwerb für Deutsch als Zweitsprache an und hatte viele Kinder mit Migrationshintergrund im Unterricht. In dieser Zeit entstand auch der Wunsch beruflich mehr mit Kleinkindern zu arbeiten.
Auch während meiner Tätigkeit als Seelsorgerin (Gemeindereferentin) im Bistum Passau, hatte ich in der Pastoralarbeit viel mit Kindern zu tun. Meine Aufgaben waren unter anderem die Kommunionsvorbereitung, der Religionsunterricht, Bibelstunden im Kindergarten oder Bibeltage am Wochenende. 

Was hat mich dazu bewogen, beruflich Eltern-Kind-Kurse zu geben? 

Wie oben schon erwähnt, entstand der Wunsch mit Kleinkindern zu arbeiten, in der Zeit, als ich Vorlaufkurse für Kindergartenkinder leitete. In diesen Kursen gab es weniger Leistungsdruck und es ging mehr um Beziehungsarbeit. Ich hatte mehr Zeit für die Kinder, ihre Gedanken, ihre Vorstellungen und wir konnten mit spielerisch-kreativen Methoden, die auch noch Spaß machen, die deutsche Sprache lernen. Im normalen Unterrichtsalltag ging die Zeit für die Kinder aufgrund der systemischen Anforderungen und des Lehrplans oft unter. Ich wollte einfach mehr Zeit – mehr Kinderzeit.
Im Mai 2022 kam dann unser Sohn auf die Welt. Er hat Trisomie 21 und das Down-Syndrom. Ich beschäftigte mich immer mehr mit Entwicklungspädagogik, wie ich auf ihn eingehen, mit ihm kommunizieren und ihn motorisch fördern kann. In dieser Zeit etablierte sich auch eine private Krabbelgruppe bei uns zuhause. Die verschiedenen Kinder mit ihren Eigenheiten zu erleben, mit ihnen zu kommunizieren und sie beim Erforschen von Dingen zu begleiten, macht einfach Spaß. Vor allem, wenn sie Dinge im Freispiel auf einmal ganz anders benutzen, wie wir Erwachsenen uns das vorgestellt haben - das bringt soviel Freude ins Leben. Da wurde der Wunsch immer größer, das nicht nur privat, einmal pro Woche, sondern intensiver zu machen.

Wieso sind meine Angebote inklusiv?

Ich schaue genau, was die Eltern und Kinder individuell brauchen, um an meinen Kursen mit Freude teilnehmen zu können. Wenn du das möchtest, können wir vor dem Kursstart am Telefon besprechen, welche Bedürfnisse ihr habt und welche Möglichkeiten es gibt, den Kursinhalt oder organisatorische Bedingungen daran anzupassen. Für jede Stunde überlege ich mir dann passende Methoden/Spiele oder Stationen, damit jedes Kind auf seinem individuellen Entwicklungsstand abgeholt wird. Oft sind es auch Materialien, die auf verschiedene Weise benutzt werden können. Das Kind entscheidet dann selbst,  wie es das Material benutzen möchte und wie es zu seinen Fähigkeiten passt. Mir ist es wichtig, dass jedes Kind mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen und wert geschätzt wird. Aber auch die Bedürfnisse der Eltern sind für mich wichtig. Auf diesem Weg können alle, egal mit welchen Besonderheiten, an meinen Kursen teilnehmen und miteinander Spaß haben. 

Was macht meine Angebote besonders?

Sie sind inklusiv und für alle Kinder, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, geeignet. Ich gehe individuell auf jedes Kind ein und stimme den Kursinhalt darauf ab. Die Babyzeichensprache, auch Kindergebärden genannt, fließen in die Kursstunden mit ein. So lernen auch die Eltern mit der Zeit diese Gebärden und können sich dadurch leichter und früher mit ihren Kindern verständigen. Schon bevor die ersten Worte kommen, verständigen sich Kinder durch Gesten und Bewegungen. Da wären das "Winke-Winke" und das "Arme hoch", um auf den Arm genommen zu werden, nur zwei Beispiele, die jeder kennt. Zudem fließen meine Kenntnisse aus der mehrjährigen beruflichen Erfahrung in der Musik-Didaktik und aus der intensiven Fortbildung „Kinder machen Musik in Kindertagesstätten und Grundschule“ mit ein. 

Für wen sind meine Kurse geeignet?

Meine Kurse sind für alle Kinder geeignet, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung und für alle interessierten Papas, Mamas oder Großeltern. Eine ungefähre Altersangabe steht in der Kursbeschreibung. Diese Altersangabe ist aber nicht fest. Wir können immer gerne darüber reden, ob eine Teilnahme am Kurs für das Kind sinnvoll scheint, auch wenn es etwas älter oder jünger ist. Es kommt auf den Entwicklungsstand an und was das Kind für seine Entwicklung gerade braucht. Das war bei unserem Sohn auch so. Im Babyschwimmen war er auch dabei, obwohl er schon älter war, als die anderen Babys. Aber vom Entwicklungsstand entsprach der Kurs eben seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen.